Tuba

Tuba

Bassgitarre

Bassgitarre

Eine Tuba ist ein großes Instrument – das größte Blasinstrument in einer Kapelle. Deshalb gibt es nur wenige Tubisten im Jugendalter, denn eine gewisse Körpergröße braucht man schon, wenn man Tuba spielen will.

Die Tuba ist das unumstrittene Fundament im Blasorchester. Das kann je nach aufgelegter Literatur trivial bis höchst anspruchsvoll sein.

Längst hat auch die elektrische Bassgitarre Einzug in die Blasorchester gehalten und wird aufgrund ihrer Beweglichkeit gerne für Tanzmusik und moderne sinfonische Musik eingesetzt. Doch erst die Tuba bringt die richtige „Fülle“ und ergänzt sich mit dem E-Bass zu einer ausgewogenen Kombination.  

Tuba lernen

Die Tuba hat nicht nur aufgrund ihrer Größe eine sehr kräftige Grundlautstärke. Interessiert man sich also dafür Tuba ernsthaft zu lernen und regelmäßig zu üben, sollte man dies mit seinen Nachbarn absprechen.

Für Anfänger gibt es spezielle Anfängertuben in kompakter Größe. Alternativ beginnen junge Tubisten oft am Bariton/Tenorhorn und wechseln nach wenigen Jahren auf die Tuba.

Geschichte

Schon im Römischen Reich verwandte man den Begriff Tuba. Man bezeichnete hiermit ein aus Messing und Bronze fabriziertes Musikinstrument mit langer Röhre und einem schmalen Schallbecher. Die Tuba, so wie man sie heute kennt, wurde erstmals 1835 in Berlin hergestellt. Sie war mit fünf Ventilen ausgestattet und ersetzte aufgrund ihrer präzisen Intonation und des vorteilhafteren Klangs bald Vorläufermodelle im Orchester. Die Anfangs eingesetzten Pumpventile wurden dann im Laufe der Zeit durch die praktischeren Drehventile ersetzt

Bauweise

Die Tuba zeichnet sich durch ihre sehr lange Röhre aus, die sich bis zum Schallstück hin stark erweitert. Je nach Region ist die Bohrung stärker oder weniger stark geweitet. Das Rohr der Tuba ist zwischen 3,60 Meter und 5,40 Meter lang und ist stark gewunden. Die Tuba hat einen Tonumfang von drei Oktaven. Es gibt sie als Basstuba in Es und F oder als Kontrabasstuba in B oder C. Die Tuba kann drei bis fünf Ventile haben

Spielweise

Durch ihre vergleichsweise große Größe liegt die Tuba beim Spielen im Sitzen auf dem Oberschenkel oder dem Stuhl auf. Wird im Stehen gespielt, braucht man eine spezielle Stützvorrichtung oder einen Tragegurt. Der Trichter weist beim Spielen nach oben und vom Spieler ausgesehen leicht nach links.