Querflöte

Querflöte

Die Querflöte ist ein bedeutendes Solo- und Orchesterinstrument.
Ihre brillante Klangfarbe, ein lieblicher und ausdrucksstarker Ton machen sie zum einem der beliebtesten Blasinstrumente.

Instrument lernen

Der Unterricht kann bereits ab dem 6. bis 8. Lebensjahr beginnen. Ein gebogenes Kopfstück ermöglicht es auch kleineren Kindern, Querflöte zu spielen.

Geschichte

Bauweise

Die Querflöte gehört, obwohl sie aus Metall ist, zu den Holzblasinstrumenten, da sie ursprünglich ausschließlich aus Holz gebaut wurde.

Das Kopfstück:

Bei einer herkömmlichen Flöte ist das Kopfstück gerade, es gibt aber auch gebogene Kopfstücke als Lernhilfe für Kinder- oder bei tieferen Alt-, Tenor- und Bassflöten. So ist das Instrument einfacher zu greifen. Das Kopfstück besteht aus dem Rohr mit Mundlochplatte, durch das die Luft eingeblasen wird.

Die Wölbung der Mundlochplatte, Form und Schnitt des Anblasloches und die Bohrung des Kopfstückes haben großen Einfluss auf Ansprache, Klangfarbe und Klangvolumen der modernen Querflöte.

Es gibt auch Piccoloflöten, die eine Oktave höher klingen und ein etwas kleineres Kopfstück haben. Sie sind schwerer zu spielen.

Mittelstück: Bei den Klappensystemen am Mittelstück unterscheidet man zwei Bauweisen: Geschlossene Klappen: Die Finger betätigen sie, das Tonloch selbst wird allerdings von der Klappe verschlossen. Offene Klappen: Die Finger verschließen das Loch und betätigen die Klappen. zweite Variante hat den Vorteil, dass der Flötist die Luftgeschwindigkeit in den Fingerspitzen spürt, und sie so besser korrigieren kann. Zudem verlangt ein System mit offenen Klappen eine genauere Fingertechnik, die wiederum einem exakteren Flötenspiel zugute kommt. Die Griffmöglichkeiten sind ebenfalls sehr viel flexibler. Die offenen Klappen ermöglichen zahlreiche zusätzliche Griffe und Effekte.

Das Fußstück: Man unterscheidet zwischen C-Fuß und H-Fuß: Bei Flöten mit einem C-Fuß ist der tiefstmögliche Ton das c’. Bei Flöten mit einem H-Fuß wiederum kann man noch einen Halbton tiefer spielen, also bis zum h. Der entscheidende Vorteil einer Flöte mit H-Fuß ist der Hilfsgriff für das c’’’’, der am Fuß angebracht ist, und die Tatsache, dass das Instrument in sich besser stimmt. Zudem ist die Flöte nicht so kopflastig, was dazu führt, dass sie während des Flötenspiels vom Musizierenden als leichter empfunden wird.

Spielweise